Grundschule Langsur

Pädagogische Schwerpunkte



Entwicklung zur Naturparkgrundschule

(seit dem SJ 2019/20):


Ziel: Schülerinnen und Schülern originäre Natur-, Kultur- und Umwelterfahrungen zu ermöglichen/Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung


In handlungsorientierten Projekten, durch Exkursionen und AGs sammeln die Schülerinnen und Schüler  Naturerfahrungen. Hier wird experimentiert, erkundet, beobachtet, dokumentiert, ausgewertet und  präsentiert. Hierbei erwerben die Schülerinnen und Schüler zudem Medienkompetenz.


Bei uns findet fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten statt. Die Schülerinnen und Schüler erwerben hierbei zahlreiche fächerspezifische und fächerübergreifende Kompetenzen.


Unterstützt wird die Schule hierbei von Referenten des Naturparks Südeifel, der Gemeinde und der Verbandsgemeinde als Schulträger. Die Projekte werden zukünftig  in Kooperation mit außerschulischen Partnern wie Handwerkern, Förstern und anderen Experten durchgeführt.




Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit


Künstlerische Förderung:

Neben unseren wöchentlichen AGs kommen in regelmäßigen

Abständen Künstler (finanziert aus dem Projekt des Ministeriums

„Jedem Kind seine Kunst“)  zu uns und führen mit den Kindern

Projekte im Vormittags- und Nachmittagsbereich durch.






Demokratie leben:

Bausteine aus dem Projekt des Ministeriums „Demokratie leben“

sind bei uns fest verankert im Schulprogramm:

– Klassenrat

– das vom schulpsychologischen Dienst begleitete

   Gewaltpräventionsprogramm „Ich-Du-Wir“

– eigenverantwortliches Arbeiten

– Pausenhelfer


Ziel: Persönlichkeitsentwicklung hin zu mündigen,

verantwortungsvollen Menschen; Erwerb emotionaler und sozialer Kompetenzen



Medienbildung:

Mit Hilfe der Smartboards lernen die Schülerinnen und Schüler  interaktiv in den Fächern Deutsch, Sachkunde und Mathematik. Zudem recherchieren sie im Internet zu vorgegebenen Themen, präsentieren und referieren mit Hilfe unterschiedlichster Medien. Dank einer multimedialen Ausstattung erwerben die Kinder Medienkompetenz.



Individuelle Förderung:

Durch eine aktive Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte, den weiterführenden Schulen  und den Förder-und Beratungszentren versuchen wir frühzeitig Förderbedarf zu erkennen und Förderkonzepte zu entwickeln. Hierbei setzen wir auch Diagnoseinstrumente wie etwa die Hamburger-Schreibprobe ein. Aktuell nehmen wir an dem Programm des Ministeriums „Biss-Lesen“ zur Sprachförderung aller Schüler teil.


Arbeitsgemeinschaften:

halbjährlich wechselnde AGs (Kunst, Sport, Spiel, Musik, Kultur, Natur etc.)




Qualitätsprogrammarbeit seit 2010


Am Qualitätsprogramm haben wir im Laufe des Schuljahres immer wieder intensiv in Konferenzen und den wöchentlichen Dienstbesprechungen gearbeitet. Das QP bezieht sich auf den Orientierungsrahmen Schulqualität.


Schwerpunkte unserer Arbeit im Schuljahr 2010/11 waren:


Kooperation mit dem Kindergarten (Ziel: den Übergang für die zukünftigen Erstklässler erleichtern)/Erstellen eines Konzepts/feste Abläufe (Entwicklungsgespräche durch Viertklasslehrer, gemeinsame Feste, Kennenlernen der Schule, des Unterrichts, gemeinsame Projekte, Führen eines Übergangsbuchs etc.)/Verantwortlichkeit liegt in Zukunft beim Erstklasslehrer


Individuelle Förderung (Studientag)/Frühzeitiges Feststellen von Förderbedarf durch Gespräche mit der Kita/frühzeitige Diagnostik von Leistungsproblemen durch Fö-Lehrerin (betrifft v.a. 1. und 2. Klasse)/Förderung bei Leistungsproblemen und bei Hochbegabung (Kooperation mit der Entdeckertaggrundschule in Ruwer)/Erstellen von Förderplänen bei massiven Leistungsproblemen und bei Hochbegabung/Maßnahmen bei LRS/Zusammenarbeit mit dem LOS in Bitburg bei massiven Rechtschreibproblemen/Fördermaßnahmen/Zusammenarbeit mit der Meulenwaldschule (Förderschule)/Einführen neuer Lehrwerke in Deutsch und Mathematik, die ein individualisiertes Arbeiten erleichtern, ab nächstem SJ/ Einrichten von Computern in den Klassenzimmern nebst Rechtschreib- und Mathelernsoftware/ sobald Netzwerk vorhanden und wenn die Netzwerkversion auf dem Markt ist, Nutzung eines Rechtschreibprogramms als Netzwerkversion


Kooperation im Kollegium optimieren/feste Abläufe und Zuständigkeiten/Einführung wöchentlicher Dienstbesprechungen sowie Durchführung von Klassenkonferenzen und Fachkonferenzen/eine auf die schulische Entwicklung ausgerichtete Fortbildungsplanung


Kooperation mit weiterführenden Schulen: Infoveranstaltung zu weiterführenden Schulen zusammen mit Vertretern der weiterführenden Schulen/Kooperation mit dem FWG: ein Gymnasiallehrer kommt an unsere Schule und unterrichtet zwei Stunden Latein (Kennenlernen einer typischen Gymnasialstunde in Klasse 4)


Zusammenarbeit mit der Gemeinde: Teilnahme an Festen, Kooperation mit Vereinen




Fortführung des Qualitätsprogramms


Grundlage unserer Weiterarbeit sind die Rückmeldung durch die AQS (Agentur für Qualitätssicherung an Schulen), basierend auf dem Orientierungsrahmen Schulqualität und daraus resultierend, unsere internen Vereinbarungen zur Qualitätsarbeit.

Generell haben wir an folgenden Schwerpunkten weitergearbeitet und werden auch weiterhin daran weiterarbeiten:


- Differenzierung

- Motivierung

- Schülerorientierung

- soziales Lernen



Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung

Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung basieren einerseits auf der Auswertung der Ergebnisse der AQS, andererseits auf der Auswertung der Ergebnisse von Vera. In Konferenzen und Fachkonferenzen planen alle Lehrer das gemeinsame Vorgehen. Dank einer Vereinheitlichung der Schülerbücher und dem gemeinsamen Erstellen von Förder- und Differenzierungsmaterial findet ein einheitliches, an den Bildungsstandards orientiertes Unterrichten an der GS Langsur statt. Generell haben wir auch feste Vereinbarungen zum Schwierigkeitsgrad von Klassenarbeiten und eine einheitliche Bewertungsskala.



Einführung der Hamburger Schreibprobe

- Durchführung der Hamburger Schreibprobe (zweimal jährlich)

- Die HSP ist ein Diagnoseinstrument zur Feststellung der Rechtschreibleistung im Vergleich zu dem restlichen Deutschland.

- Vorteil: Überblick über die Rechtschreibleistung der eigenen Klasse / Feststellung wer tatsächlich eine Leserechtschreibschwäche hat

- Legasthenie kann man hiermit nicht feststellen, Diagnose durch Arzt oder Psychologe nötig

- Die HSP wird in Heftchen von den Kindern bearbeitet und dann online ausgewertet.

- Es gibt keine Note darauf. Man bekommt jedoch eine differenzierte Rückmeldung zum eigenen Kind.

- Einführung einer LRS-Förderstunde

- Testwochen: Klasse 2-4, zweite bis vierte Schulwoche

- März: zweiter Test: erste Märzwoche Klasse 1, zweite Woche Klasse 2, dritte Woche Klasse 3, vierte Woche Klasse 4



Motivierung/Schülerorientierung:

- 2-3 Projekttage pro Jahr

- AGs

- Abfragen von Schülerinteressen

- Erzählkreise

- Reflexionen

- 2-3 Stunden eigenverantwortliches Lernen pro Woche (oder auf den Monat umgerechnet)



Einführung der Pausenhelfer als Beitrag zum sozialen Lernen

- helfen und unterstützen beim Spielen in der Pause

- legen Spiele aus und animieren zum Mitspielen

- Streitunterbrechung durch das Stoppzeichen

- regeln und stoppen Spielzeiten


Pausenhelfer lernen somit Verantwortung zu übernehmen. Generell sind die Pausenhelfer für die Betreuung des Spielzeugs in der ersten Pause zuständig. Zu ihrer Unterstützung sind immer zwei Lehrer als Pausenaufsicht eingeteilt.



Gewaltpräventionsprogramm Ich-Du-Wir seit SJ 2012/13:

Vorstellung des Programms auf den Elternabenden der Klassen.


Ziele des Programms:


- Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung

- Beitrag zum sozialen Lernen und zur Suchtprävention

- Entwicklung von Kompetenzen, die laut Rahmenplan Grundschule anzustreben

sind und sich mit den Fächern Deutsch, Religion und Sport decken und somit integriert

werden können



Klassenrat ab Klasse 3 (verbindlich eingeführt seit dem SJ 2013/14)

Schüler sollen lernen Konflikte zunehmend selbst zu lösen.

Hierzu trifft sich die Klasse im Klassenrat. Der Klassenrat ist aber auch ein demokratisches Instrument der Schülermitbestimmung.


Einheitliches Informationssytem bei Regelverstößen/Helfersystem seit dem SJ 2013/14

- Erstellung eines Konzepts zu Regelverstößen

- Einheitliches Informationssystem für Eltern (gelbe, rote, grüne Karten; L-S-E-Gespräch)

- Einführung fester und verbindlicher Regeln und Rituale zur Regeleinhaltung




Aktuelle Arbeit


Kooperation mit Künstlern (je nach Angebot):

im Rahmen des Projektes des Ministeriums „Jedem Kind seine Kunst“ (z.B. Teilnahme an der Illuminale, Gestaltung der Schulhofmauer)


Medienkompetenz (fortlaufend seit SJ 14/15)

- Medienkompetenz: Unterricht mit Hilfe des Whiteboards; Besuch entsprechender Fortbildungen durch Lehrer; weiterhin Nutzung der PCs und der Netbooks mit entsprechender Lernsoftware und für Gruppenarbeit

- Nutzung interaktiver Tafelbilder

- regelmäßige Fortbildungen und Studientage mit dem Medienzentrum in Trier (bereits realisiert: Mastertool und Learningapps, Omega, Planet Schule)

- aktuell: Erstellen eines schuleigenen Medienkonzepts


Teilnahme an der Fortbildungsreihe: Bildung durch Sprache und Schrift: Biss-Lesen (seit SJ 19/20)

Sprachliche Bildung und Sprachförderung stellen einen zentralen Bildungs- und Erziehungsbereich dar. „Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS)“ ist ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm des Bundes und der Länder. Im Rahmen des Programms werden Angebote zur Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung für Kinder und Jugendliche im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Effizienz wissenschaftlich überprüft und weiterentwickelt.

Die am Projekt beteiligten rheinland-pfälzischen Schulen und Kindertagesstätten bilden im Rahmen von BiSS mit ihren Kooperationspartnern einen Verbund. Bis zu zehn Einrichtungen arbeiten hier eng zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen, abgestimmte Maßnahmen der Sprachbildung umzusetzen und um diese weiterzuentwickeln. (Quelle: Ministerium)




Kooperation mit dem Naturpark Südeifel (ab SJ 2019/20)

Ziel: Schülerinnen und Schülern originäre Natur-, Kultur- und Umwelterfahrungen zu ermöglichen/Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung


In handlungsorientierten Projekten, durch Exkursionen und AGs sammeln die Schülerinnen und Schüler Naturerfahrungen. Hier wird experimentiert, erkundet, beobachtet, dokumentiert, ausgewertet und präsentiert. Hierbei erwerben die Schülerinnen und Schüler zudem Medienkompetenz. Bei uns findet fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten statt. Die Schülerinnen und Schüler erwerben hierbei zahlreiche fächerspezifische und fächerübergreifende Kompetenzen. Unterstützt wird die Schule hierbei von Referenten des Naturparks Südeifel, der Gemeinde und der Verbandsgemeinde als Schulträger. Geplant ist, die Projekte zukünftig  in Kooperation mit außerschulischen Partnern wie Handwerkern, Förstern und anderen Experten durchzuführen.